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Start: 02. Mai 2011
Die Familienhebamme - Eine Chance für einen besseren Start

Einjährige Fortbildung

Leitung:

Margarita Klein
040/38 616909
margaritaklein@aol.com

Barbara Staschek
05183 / 5609
info@staschek.com

Eine Familienhebamme hat die Aufgabe, Schwangere und Familien mit großen psychosozialen oder/und körperlichen Belastungen bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes zu begleiten.

Ziele der Arbeit:

  • die ausreichende Versorgung des Kindes sichern,
  • die körperliche und seelische Entwicklung der Mutter und des Kindes unterstützen,
  • die Entwicklung einer tragfähigen Bindung fördern und
  • die Gefährdung durch Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch verringern.

Die Erklärung der WHO in München, das Präventionsgesetz, die Deutsche Liga für das Kind und die Ergebnisse mehrerer Studien weisen darauf hin, dass Hebammen die geeignete Berufsgruppe für diese Aufgabe sind. Die sorgfältige Einbettung der Arbeit in das soziale und medizinische Netz ist dabei unbedingt erforderlich. Die Länder und Kommunen und zahlreiche unabhängige Träger haben das erkannt und sind mit zunehmender Tendenz bereit, Stellen für Familienhebammen einzurichten. Um der komplexen und verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden und dabei selbst gesund zu bleiben, benötigt eine interessierte Hebamme über ihr bisheriges Fachwissen hinaus Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihr ermöglichen, in diesem besonderen Umfeld wirkungsvoll zu handeln.

Fortbildung zur Familienhebamme
Neue Kompetenzen für ein zukunftsfähiges Leistungsspektrum

Ziele der Fortbildung

  • Systemisches Denken und Handeln und lösungsorientierte Kommunikation einzuführen und zu trainieren;
  • Kenntnisse aus den Bereichen Sozialarbeit, Recht, Gesundheit und Gesundheitsförderung zu vermitteln;
  • Sozialraumorientierte Handlungsspielräume zu erschließen;
  • eine gut begleitete Einführung in die praktische Arbeit der Familienhebamme zu leisten.

Teilnehmerinnen

  • Hebammen, die als Familienhebammen schon jetzt oder zukünftig bei freien oder staatlichen sozialen Trägern beschäftigt sind.
  • Freiberufliche Hebammen, die ihr Leistungsspektrum zukunftsfähig entwickeln möchten, um ihr Angebotsprofil dem aktuellen Bedarf vieler Familien anzupassen.

Hebammen, die schon als Familienhebammen arbeiten oder die z. B. schon eine systemische, psychologische oder (sozial-)pädagogische Ausbildung haben, können auch einzelne Seminare besuchen.

Inhalte der Fortbildung

Das Berufsbild der Familienhebamme, ihre Aufgaben, Kompetenzen und Grenzen; Organisation und Qualitätsmanagement, Vernetzung mit anderen Berufsgruppen. Beratungskompetenz und das Verhalten in schwierigen Situationen. Das System Familie im ersten Jahr nach einer Geburt, in besonderen Konstellationen und im sozialen Umfeld. Themen aus den Fachbereichen Pädiatrie, Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit und Rechtswissenschaften, die relevant sind für die Arbeit mit Familien in Armut, Familien mit Migrationshintergrund, für Eltern mit Suchtproblemen, minderjährige Eltern sowie Eltern mit eingeschränkten Fähigkeiten in der Alltagsbewältigung. Zu den Sachthemen werden namhafte und erfahrene ReferentInnen eingeladen. Die Unterrichtsmethoden umfassen Präsentationen, Übungen und Fallbesprechungen. Die Entwicklung persönlicher Kompetenzen der Hebamme, die Vermittlung von Fachwissen und die Orientierung auf die praktische Arbeit mit den Familien und ihr Umfeld sind gleichermaßen Bestandteile des Kurses.
Die Fortbildung im KREISEL orientiert sich an den Richtlinien des Bundesverbandes „Deutscher Hebammen Verband e.V.“ und wird in Kooperation mit dem Hamburger Hebammenverband, dem Netzwerk der Familienhebammen in Hamburg und der Behörde für Gesundheit und Soziales Hamburg durchgeführt.

Leitung

MARGARITA KLEIN
Diplom-Pädagogin, Hebamme, systemische Beratung/Familientherapie, Supervision
Tel 040 – 38 616 909 margaritaklein@aol.de

BARBARA STASCHEK
Diplom-Pädagogin, Hebamme, Supervisorin, Entwicklung und Begleitung von
Familienhebammenprojekten
Tel.: 05183 - 56 09 info@staschek.com

Dauer

24 Unterrichtstage in Blöcken zu 3 bzw. 4 Tagen
Dazu kommen etwa 40 Stunden Lerngruppen und Selbststudium.

Abschluss

Die Fortbildung endet mit einem Kolloquium zur Überprüfung des Wissens und zur Qualifizierung in Form einer Fall- Präsentation. Dafür soll eine schriftliche Ausarbeitung des Fall-Beispiels vorliegen.

Zertifikat

Es wird eine detaillierte Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht und am Kolloquium ausgestellt.

Kosten

Die Teilnahmegebühr für den Lehrgang beträgt € 2.100. Ratenzahlung ist möglich. Für die Hamburger Hebammen hat bisher die Behörde für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz einen Beitrag zu den Kosten geleistet. Für das Jahr 2011 ist noch unklar, ob es wieder einen Zuschuss gibt. Stattdessen ist es für alle Teilnehmerinnen möglich, die Bildungsprämie aus dem Europäischen Sozialfonds in Höhe von bis zu 500,- beantragen. Bitte lesen Sie dazu die Informationen auf unserer Website www.kreiselhh.de.

Termine

Block 1 18. – 20.- Januar 2011
Block 2 1. – 3. März
Block 3 2. – 5. Mai (4 Tage!)
Block 4 20. – 23. Juni (4 Tage)
Block 5 30. August - 1. September
Block 6 17. – 20. Oktober (4 Tage)
Block 7 29. November – 1. Dezember

Die Unterrichtszeiten sind in der Regel: 9.30 h bis 17.30 h, Mittagspause ca. 13.00 h bis 14.30 h.

Anmeldung

Senden Sie bitte an
KREISEL e.V.
Ehrenbergstraße 25
22767 Hamburg
Tel 040 38 61 23 71
www.kreiselhh.de
fruehekindheit@kreiselhh.de

  • das ausgefüllte Anmeldeformular - [PDF-Download]
  • ein Passfoto
  • Informationen über ihren beruflichen Hintergrund
    (Kopien der Qualifikationen)
  • Ihr Einverständnis für die Übernahme Ihrer Anschrift in das Teilnehmerverzeichnis

In Kooperation mit

Hamburger Hebammenverband
Netzwerk der Familienhebammen in Hamburg
Behörde für Gesundheit und Soziales Hamburg